Schulportrait

Präambel

 

 

Seit dem 19.09.1992 trägt unsere Schule den Namen „Erich Kästner – Realschule“


Das Lebenswerk des Autors eignet sich in besonderer Weise für eine Schule, da es sich nicht nur an die jüngeren Kinder wendet, sondern auch Jugendliche und Erwachsene anspricht.


Die Grundwerte - Humor, Kreativität und praktische Humanität –


werden in zahlreichen Büchern immer wieder aufs Neue interessant und auch schon für junge Menschen nachvollziehbar vermittelt. In seinen sozialkritischen Gedichten und Satiren begegnen uns wichtige Grundeinstellungen wie

Skepsis gegenüber allem Ideologischen, Sozialkritik, Parteinahme für den Schwächeren, Kritikfähigkeit und verantwortliches, eigenständiges Handeln.


Hier spricht Erich Kästner zeitlose Werte an, die der Mensch in seine eigene Erfahrungswelt übernehmen und umsetzen kann.


Letztlich sind die genannten Grundwerte auch Leitlinien, die ein intaktes Miteinander im Schulleben ermöglichen.

 

Darüber hinaus führen sie zu einem sinnvollen Zusammenleben in unserer demokratischen Gesellschaft.

Zur Geschichte der Erich Kästner-Realschule

 

 

Chronologische Abfolge


07.6.1967

Beschluss des Rates der damals noch selbständigen Stadt Fredeburg zwecks Übernahme des ortsansässigen Pädagogium Mungenas als städtische Realschule

28.11.1967

Namensgebung: "Realschule der Stadt Fredeburg -vormals Pädagogium Mungenas"


Herbst 1974

Beginn der Bauarbeiten für einen Schulneubau aufgrund der steigenden Schülerzahl


Beginn Schuljahr 1976/77

Einzug in das neue Schulgebäude und Umbenennung in "Realschule der Stadt Schmallenberg in Fredeburg" im Zuge der kommunalen Neuordnung

 

19.09.1992

Umbenennung in „Erich Kästner-Realschule der Stadt Schmallenberg“


07.11.2007

Jubiläumsfest anlässig des 40jährigen Bestehens der "Erich Kästner-Realschule der Stadt Schmallenberg" 

 

13.01.2013

Verabschiedung unserer langjährigen Schulleiterin Frau Dommes nach 29,5 Jahren Schulleitertätigkeit.

 

07.07.2017

Schulfest anlässig des 50jährigen Bestehens der EKR

Lage der Schule

 

 

Die Erich Kästner-Realschule ist eine Schule der Stadt Schmallenberg im Hochsauerlandkreis


 

Die Stadt Schmallenberg liegt im Süden des Hochsauerlandkreises, einer von Tourismus,  Land- und Forstwirtschaft geprägten Region. Schmallenberg selbst ist seit 1244 Stadt. Seit 1975, als der Hochsauerlandkreis aus den Altkreisen Arnsberg, Brilon und Meschede entstand, ist Schmallenberg mit einer Gesamtfläche von fast 303 Quadratkilometern die größte kreisangehörige Stadt in Nordrhein-Westfalen. Am 31.12.2020 hatte Schmallenberg 25089 Einwohner, davon wohnten 6099 in der alten Stadt Schmallenberg und 3953 in Bad Fredeburg. Die restlichen Einwohner verteilen sich auf die anderen der insgesamt 83 Ortschaften.


Fast 90% der Fläche der Stadt Schmallenberg werden landwirtschaftlich (31,01%) und forstwirtschaftlich (58,92%) genutzt. Der Fremdenverkehr spielt in Schmallenberg mit seinem Heilbad Bad Fredeburg und den drei Luftkurorten Grafschaft, Nordenau und Schmallenberg eine sehr große Rolle. Viele Hotels und Pensionen sowie die gepflegten Anlagen vieler Ortschaften zeugen davon. Seit 1997 werden die Interessen der Forstwirtschaft und des Tourismus im gemeinsamen Holz- und Touristikzentrum genutzt. Weitere wichtige Wirtschaftszweige sind die Industrie (Textilindustrie, Badmöbel und Fördergeräte). Aber auch der Handel, das Handwerk und in letzter Zeit Computer und Multimedia sind in Schmallenberg stark vertreten.


In Schmallenberg gibt es eine ganze Reihe von Sehenswürdigkeiten. Stellvertretend seien hier der historische Stadtkern von Schmallenberg, das Kloster Grafschaft von 1072, die romanischen Kirchen in Wormbach und Berghausen, das Schieferbergbau und Heimatmuseum in Holthausen sowie das Puppenmuseum in Schmallenberg genannt.


Die Erich Kästner-Realschule der Stadt Schmallenberg hat Schüler aus den unterschiedlichen Gebieten der Stadt Schmallenberg, also Schüler, die eher durch die Kleinstädte Schmallenberg und Bad Fredeburg geprägt sind, aber auch Schüler aus den eher durch Land- und Forstwirtschaft geprägten Ortschaften, die vom Einzelhof bis zu größeren Dörfern reichen.

Herkunft der Schülerinnen und Schüler

 

 

Einzugsgebiet aus zehn Grundschulen im Stadtgebiet


 

Wenn die Schüler und Schülerinnen mit dem Beginn des fünften Schuljahres die Erich Kästner-Realschule in Bad Fredeburg besuchen, waren die meisten von ihnen vorher in einer der acht Grundschulen in der Stadt Schmallenberg.

 

Bad Fredeburg

Kath. Grundschule Bad Fredeburg

Schulstraße 3
57392 Schmallenberg

(02974) 83650

Berghausen

Kath. Grundschule Berghausen / Hauptstandort Berghausen

Berghausen 2
57392 Schmallenberg

(02972) 48171

Bödefeld

Gemeinschaftsgrundschule Bödefeld

Mutter-Teresa-Platz 4
57392 Schmallenberg

(02977) 206

Fleckenberg

Kath. Grundschule Fleckenberg

Latroper Straße 18
57392 Schmallenberg

(02972) 47583

Gleidorf

Kath. Grundschule Schmallenberg - Offene Ganztagsgrundschule - Teilstandort Gleidorf

Kirchstraße 2
57392 Schmallenberg

(02972) 47233

Dorlar

Kath. Grundschule Berghausen / Teilstandort Dorlar

Hauptstr. 3
57392 Schmallenberg

(02971) 86488

Oberkirchen

Kath. Grundschule Oberkirchen

Zur Lüttmecke 3
57392 Schmallenberg

(02975) 328

Schmallenberg

Kath. Grundschule Schmallenberg - Offene Ganztagsgrundschule

Ringstraße 18
57392 Schmallenberg

(02972) 4723


Einige Schüler und Schülerinnen kommen allerdings aus ganz anderen Grundschulen, weil ihre Eltern vor Beginn des Schuljahres in die Stadt Schmallenberg umgezogen sind. Doch manche Kinder wohnen nicht in ihrem Elternhaus, sondern im Internat in Bad Fredeburg oder im Martinswerk in Dorlar.


Das Internat in Bad Fredeburg ist vor über fünfzig Jahren mit der Realschule gegründet worden und kann etwa achtzig Kinder und junge Erwachsene, die noch zu einer Schule gehen, unterbringen. Die Schülerinnen und Schüler des Internats kommen aus weiten Teilen Deutschlands. Für sie gibt es keine geographische Begrenzung. Im Unterschied dazu stammen die Bewohner des Martinswerkes vorwiegend aus Nordrhein-Westfalen. Das Martinswerk in Dorlar ist eine Einrichtung der Jugendhilfe, und seine Kinder und Jugendlichen werden zum größten Teil durch Jugendämter vermittelt. Das Zentrum dieses Werkes ist der Martinshof in Dorlar, und dazu gibt es Außenwohngruppen im Raum Schmallenberg, z. B. in Berghausen, Niedersorpe und Twismecke.

 

 


Ähnliches gilt für Schüler und Schülerinnen, die in höheren Jahrgängen zur Realschule wechseln. Auch von ihnen sind einige während des Besuchs der Sekundarstufe I in das Internat oder in das Martinswerk oder durch Umzug der Eltern ins Schmallenberger Sauerland gekommen. Die meisten aber waren den Anforderungen eines Gymnasiums nicht gewachsen und haben deshalb die Schule gewechselt. Oft war es vorher das Gymnasium Schmallenberg, manchmal auch eines der Gymnasien in Lennestadt-Altenhundem oder in Meschede.