Insgesamt 102 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 7 der Erich Kästner - Realschule nahmen auch in diesem Jahr wieder an dem seit 1998 laufenden Drogen- und Gesundheitsprojekt teil. Jede
Klasse durchlief am Projekttag in insgesamt 6 Schulstunden drei Stationen.
Zuerst haben die Klassen einige Wochen fächerübergreifend an verschiedenen Fragestellungen zum Thema Suchtverhalten gearbeitet und Plakate, Comics, Collagen Statistiken etc. erstellt.
Am Anfang des Projekttages wurde ein Film gezeigt, in dem ein Drogen konsumierendes Mädchen von ihrem 15 Lebensjahr bis zu ihrem Tod mit 29 von einem Fernsehteam begleitet wurde.
Dann ging es weiter in eine Ausstellung, in der die von den Klassen selbst gefertigten Plakate zu den Themen Gruppenzwang, körperliche und seelische Abhängigkeit von Tabak und Alkohol und die
Kosten des Zigarettenkonsums ausgehängt waren. Die Schüler liefen in kleinen Gruppen durch den Raum und beantworteten insgesamt 30 Fragen zu den einzelnen Plakaten: zum Beispiel wie viel
Alkoholtote es jährlich in Deutschland gibt oder wie lange es dauert, bis bei einem 12-13 jährigen Raucher erste Anzeichen von Abhängigkeit auftreten.
In der Turnhalle befand sich die dritte Station, das von dem Jugendrotkreuz Westfalen-Lippe und der Barmer-Ersatzkasse entwickelte Body-&-Grips-Mobil. Hier ging es hauptsächlich um das
Gesundheitsverhalten der Jugendlichen: Im Mittelpunkt standen die Selbstwahrnehmung der Körpersinne, Fragen zur Sexualität und die Ausführungen von Teamaufgaben, die den Zusammenhalt der Schüler
stärken sollten. Die Schüler durften selber viele Tests zu diesen Themen durchführen.
An weiteren von der Klasse 10b betreuten Stationen wurde das Bewusstsein der Schüler für ihren eigenen Körper sensibilisiert. Verschiedene Tests und der spielerische Umgang mit den teilweise
für Jugendliche heiklen Themen ließ die Schüler viel Wissenswertes leicht verstehen.
Die Kriminalpolizei bot abschließend für alle interessierten Eltern einen Vortrag im Medienraum der Realschule an, dessen Schwerpunkt auf den Gefahren des legalen und illegalen Drogenkonsums von
Jugendlichen lag.
Projektleitung des Drogenprojekts: Karl Heinz Will